Veröffentlicht im Private Wealth Magazin, Dezember 2021

Secondary Private Equity. In Zeiten niedriger Zinsen und hoher Bewertungen an den Börsen funktionieren klassische Portfolios aus Aktien und Anleihen nicht mehr so gut wie in der Vergangenheit. „Ich rate deshalb dazu, das Depot neu zu strukturieren“, erklärt Florian Dillinger, Matador Partners Group: „Private Equity, die Beteiligung an nicht börsennotierten Unternehmen, stabilisiert und steigert die Rendite.“

„Machen Sie mit mir eine kleine Zeitreise ins Jahr 2031“, fordert Florian Dillinger, Matador Partners Group, auf, „und überlegen Sie, welche Renditen wohl in den einzelnen Anlageklassen in den kommenden Jahren erzielt werden.“

Im Anleihesektor, so der Profi, sei das ziemlich einfach. „Selbst wenn wir ganz langsam aus der Negativzins-Ära herauskommen, dürften es mit Anleihen hoher Bonität nicht mehr als ein bis zwei Prozent werden – bestenfalls.“ Und auch am Aktienmarkt werden die Bäume wohl nicht wie bisher in den Himmel wachsen. „Irgendwann werden sich die aktuell hohen Bewertungen normalisieren. Deshalb gehen viele Profis davon aus, dass auch Aktien anstatt der gewohnten acht bis neun Prozent im Schnitt nur noch fünf bis sechs Prozent per annum bringen werden.“

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